Gesichtskontrolle in Spielhallen

Kontrolle am Automaten

Das Merkur Casino in Offenburg hat als eines der ersten Casinos in Deutschland ein Gesichtserkennungssystem eingeführt. Face – Check steht am Eingang der Spielothek und kontrolliert durch eine automatische Gesichtserkennung, ob sich Spieler haben sperren lassen oder zu jung für die Spielothek sind. Spieler, die bei dem System erkannt werden, werden vom Automatenspiel ausgeschlossen und Ihnen wird der Zutritt zur Spielhalle verwehrt. Je nachdem ob der Zutritt genehmigt wird oder nicht, blinkt Face – Check rot, gelb oder grün.
Spieler können sich selbst sperren lassen
Das System zur Gesichtskontrolle, welches von der bekannten Dresdner Firma Cognitec GmbH in Zusammenarbeit mit der Gauselmann AG entwickelt wurde, nimmt die Bilder der Besucher direkt im Eingangsbereich auf und kontrolliert sie innerhalb weniger Sekunden. Spielhallenbetreiber sind seit November 2015 dazu verpflichtet, gesperrte Spieler vom Glücksspiel auszuschließen. Mit dem neuen Gesichtserkennungssystem sollte dies in Zukunft kein Problem sein. In Baden – Württemberg haben sich bisher 161 Spieler


Raubüberfälle in Potsdam

In diesem Jahr häuften sich die Überfälle auf Potsdamer Spielcasinos. Erst im Juli wurde ein Tatverdächtiger festgenommen, der mit mindestens zwei der schweren Raubüberfälle in Verbindung gebracht wird. Die Ermittlungen laufen immer noch auf Hochtouren.
Die Tat vom 04. Juli
Der letzte Überfall auf das Spielcasino im Kirchsteigfeld fand am 04. Juli statt. Die Täter flüchteten anschließend mit einem dunklen Wagen. In der Nacht vom 04. Juli überfielen zwei Männer gegen 2:30 die Spielstätte im Kirchsteigfeld. Dabei fesselten die beiden maskierten Täter die 50 – jährige Angestellte nachdem Sie reichlich Geld von Ihr gefordert hatten und verschwanden. Die Frau erlitt einen Schock. Der Überfall vom 04. Juli auf das Spielcasino im Kirchsteigfeld war nur einer von einer ganzen Überfallreihe zwischen März und Juli 2016. Doch erst Ende Juli wurde ein Tatverdächtiger festgenommen gegen den die Ermittlungen bis heute andauern. Der Mann sitzt weiterhin in Untersuchungshaft während die Ermittlungen auf Hochtouren laufen, wie


Geldstrafe verhängt

Bußgeld Spielcasino

Ein Betreiber eines illegalen Spielcasinos aus Berlin Mitte wurde zu einer Geldstrafe in Höhe von 41.500 Euro verdonnert. In Berlin Mitte wird seit einiger Zeit vermehrt gegen Betreiber illegaler Spielstätten vorgegangen. Wie sich zeigt sehr erfolgreich. Das verhängte Urteil könnte der Beginn einer Reihe von Urteilen sein, denn es liegt nahe, dass der Fall Berlin Mitte kein Einzelfall ist.
Fehlende Lizenzen
Illegale Spielhallen sind ein weit verbreitetes Phänomen in Berlin. Der Betreiber der illegalen Spielhalle in Wedding wurde zu 41.500 Euro Bußgeld verurteilt. In der hohen Bußgeldsumme enthalten sind 1000 Euro Strafe für das Fehlen einer Spielhallenlizenz und weitere 500 Euro für die nicht vorhandene Geeignetheitsbescheinigung des Betreibers. Weiterhin wurde eine Verfallssumme in Höhe von 40.000 Euro festgelegt. Diese Summe wurde mithilfe einer Computersoftware durch das LKA bestimmt. Die Verfallssumme beschreibt die Geldsumme, die der Betreiber durch die Spielhalle vermutlich erwirtschaftet hat – in diesem Fall 40.000 Euro. Gleichzeitig ist es auch


Strengere Vorschriften für Spielcasinos – das „Mindestabstandsgesetz“ kommt

Casino Berlin

In der letzten Woche wurde in Berlin eine Ergänzung zum bisherigen Spielhallengesetz verabschiedet. Dieses umgangssprachlich genannte „Mindestabstandsgesetz“ soll, so die Hoffnung der Politiker, die Anzahl der Spielhallen in Berlin auf die Hälfte reduzieren. Das Mindestabstandsgesetz schließt demnach an die Vorschriften des Spielhallengesetzes von 2011 an und baut diese aus.
Erweiterung des Spielhallengesetzes
Das Spielhallengesetz schreibt bereits vor, dass zwischen neuen Spielcasinos und Kinder – und Jugendeinrichtungen ein Mindestabstand von 500 Metern bestehen muss. Durch das neue Gesetz stehen aber auch bereits lizenzierte Spielcasinos unter strengeren Vorschriften. Ab dem 31. Juli 2016 verlieren diese Spielhallen ihre Genehmigungen und müssen einen neuen Antrag auf Erlaubnis stellen. Die große Wunschvorstellung in Berlin ist, dass sich die Zahl der Spielcasinos durch diese neuen Vorschriften ab Mitte des Jahres drastisch reduzieren wird. Das „Mindestabstandsgesetz“ enthält neben den Regelungen zum Mindestabstand auch die Vorschriften für die neu einzuholenden Genehmigungen.
Strenge Auflagen
Spielhallenbetreiber, die sich bis zum 31. Juli 2016 nicht


Onlinecasinos – Gesetze schaffen Konflikte

Gesetze

In Deutschland wird das Glücksspiel durch den Glücksspielstaatsvertrag geregelt. Diese gesetzlichen Bestimmungen regeln allerdings nur die Grundlagen für den Betrieb von Spielcasinos und stellen keine Bedingungen für Onlinecasinos dar. Während die Regelungen für Spielcasinos sehr streng gehalten sind, bewegen sich Onlinecasinos nach wie vor in einer rechtlichen Grauzone.
Branche bietet großes Potenzial
Der Onlinemarkt für Glücksspiele ist in den letzten Jahren deutlich gewachsen und machte bereits 2010 einen Umsatz von 3,4 Milliarden Euro. Anhand dieser Zahl lässt sich erkennen, dass der Onlineglücksspielmarkt einen starken Aufschwung in den letzten Jahren erlebt hat und nicht umsonst neben China als der größte Onlinemarkt weltweit gewertet wird. Obwohl die Branche durch steuerliche Einnahmen ein großes finanzielles Potenzial für den Staat besitzt, existiert aber bisher nur das Online-Glücksspielgesetz, welches in seiner Ausführung einige Mängel und Widersprüchlichkeiten aufweist. In seinem Kern liegt das Problem der Legalisierung jedoch darin, dass neben dem Glücksspielstaatsvertrag zwei weitere Gesetze verabschiedet wurden, die


Vergnügungssteuer setzt sich durch

Vergnügungssteuer

Die Gemeinde Walheim im Landkreis Ludwigsburg bekommt ab dem 1. März eine Vergnügungssteuer. Diese Steuer betrifft allerdings nur einen einzigen Spielautomaten in der ganzen Gemeinde. Fraglich ist daher nun, inwiefern sich die neue Steuereinführung überhaupt rentiert.
Eindämmung der Spielsucht durch die Vergnügungssteuer
In der kleinen Gemeinde aus Baden Württemberg hat sich die Vergnügungssteuer durchgesetzt. Bereits ab dem 1. März dieses Jahres soll die Steuer auf alle Geräte in der Gemeinde erhoben werden. Das Problem ist, es gibt nur einen einzigen Gastwirt in ganz Walheim, der einen Spielautomaten betreibt. Aus diesem Grund bleibt nach wie vor zweifelhaft, ob sich die Einnahmen überhaupt lohnen. Der Bürgermeister Albrecht Dautel und der Gemeinderat haben erst kürzlich bekannt gegeben, dass sie sich für die Verabschiedung einer solchen Steuer entschieden haben. Der Finanzbeauftragte der Gemeinde, Jürgen Bothner, hat bereits Pläne für die zu erwartenden Einnahmen vorgesehen. Das Geld soll vorrangig als Zusatzeinnahme in den Gemeindehaushalt fließen. Gleichzeitig verspricht


Manipulation im Glücksspiel – Betrug in neun Bundesländern

Spielhalle

Letzte Woche wurde eine Verbrecherbande aus Schleswig-Holstein gefasst. Mehrere Männer sollen laut Angaben der Polizei Spielautomaten manipuliert und Beihilfe zum Steuerbetrug begangen haben. Am vergangenen Donnerstag wurden anlässlich zu diesen Vorwürfen und mithilfe von 650 Polizeibeamten Razzien in neun Bundesländern durchgeführt. Insgesamt wurden bei der Kontrollaktion 114 Spielcasinos, Wohn – und Geschäftsräume gründlich durchsucht. Am Ende des Tages wurde ein Hauptverdächtiger aus Schleswig-Holstein verhaftet. Bei ihm wurden unter anderem zwei Schusswaffen sichergestellt.
Manipulation und Steuerbetrug stehen im Vordergrund
Die Täter sollen durch die Manipulation von Software höhere Gewinne an Glücksspielgeräten ergaunert haben und so große Gewinnsummen erwirtschaftet haben. Weiterhin sollen die Bandenmitglieder illegale Geschäfte mit Automatenaufstellern gemacht haben und diese so beim Steuerbetrug unterstützt haben. Die manipulierten Geräte wurden mithilfe der schädlichen Software zugunsten der Automatenaufsteller verändert und schütteten dadurch unterdurchschnittlich niedrige Geldsummen aus. Die Spieler machten dadurch weniger hohe Gewinne, während die Automatenaufsteller sich durch Steuerbetrug strafbar machten. Bei der Razzia


Las Vegas kehrt zurück

Die Stadt des Glücksspiels erlebt einen neuen Aufschwung. Durch die diesjährige Consumer Electronics Show (CES) versammelten sich viele Experten und Interessierte an dem Ort des grenzenlosen Vergnügens. Die Stadt trumpfte in diesem Jahr auch im Automobilbereich richtig auf – und das wenige Tage vor der alljährlich stattfindenden Automesse in Detroit. Die Kombination aus Unterhaltungselektronik und Automobilherstellung ist in einer stark digitalisierten und vernetzten Welt ein wohlüberlegter Spielzug, der den Nerv der Zeit trifft.
Die Ursprünge der Stadt
Las Vegas entstand vor 110 Jahren aus dem Nichts heraus. Die Stadt in Nevada war anfänglich ein Ort illegaler Geldgeschäfte und früh wurde die Grundlage für das heutige Spielergeschäft gelegt. Vegas lockte zudem schon immer viele wohlhabende Geldgeber an und wuchs zunehmend zu seiner heutigen Größe heran. Während der Finanzkrise vor einigen Jahren kam dann der große Finanzkollaps, der die Stadt massiv erschütterte. Las Vegas erholte sich jedoch, unter anderem durch den stetigen Touristenzulauf, sehr


Zwischen Spielhallen und Wettbüros – neue Gesetze schaffen neue Probleme

nurnberg

Die gesetzlichen Neuregelungen im Bereich der Spielhallen
schaffen großen Unmut in der Verwaltung in Nürnberg. Seit den neuen Beschränkungen für Spielcasinos eröffnen immer mehr Wettbüros für Sportwetten, was zu neuen Problemen führt.
Reduzierung von Spielhallen durch neue Maßnahmen
Laut den neuen Vorschriften müssen die Abstände zwischen den Spielcasinos künftig mindestens 250 Meter betragen.
Dies hat immerhin dazu geführt, dass keine neuen Spielhallen eröffnet wurden.
Die bisherigen 145 Spielhallen mit ihren weit über 1300 Spielautomaten, die derzeit in Nürnberg betrieben werden, stellen auch für die Anwohner eine große Strapazierung dar.
Politisch wurde der rasante Anstieg von Spielcasinos in der letzten Zeit durch den aktuellen Mindestabstand von 250 Metern zwischen den einzelnen Lokalen reguliert. Damit möchte man die Zahl der Spielhallen dauerhaft senken.
Die bis dato existierenden Spielhallen dürfen noch bis 2017 bestehen bleiben. Ab diesem zukünftigen Datum müssen neue Anträge gestellt werden und die neuen Regelungen umgesetzt werden.
Konkurrenz durch Wettbüros
Problematisch sind derzeit die vielen Sportwettlokale, deren Eröffnung nicht


Spielhalle oder Casino – ein großer Unterschied

Die Spielhallen und Spielotheken in Deutschland haben nur Spielautomaten. Seit einiger Zeit müssen die Betreiber auch außen an der Fassade deutlich machen, um was für eine Einrichtung es sich handelt. Im Grunde dürfen nur staatliche Spielbanken das Wort Casino im Namen tragen. Wenn es sich um eine Automatenspielhalle handelt, dann darf diese nicht ‚Casino‘ im Titel haben. Die Regelung soll die Spieler vor der Annahme schützen, dass es sich bei der Spielhalle um eine vom Staat betriebene handelt. Eine Spielbank bietet konzessioniertes Glücksspiel an, bei dem die Betreiber eine staatliche Konzession erhalten und damit dann auch das große Glücksspiel, wie beispielsweise Roulette und Black Jack anbieten dürfen.
Diese Regelung gibt es seit 2012 und sie wurde mit dem Glücksspielstaatsvertrag eingeführt. Der Ort Waltrop in Nordrhein-Westfalen hat aber seine ganz eigenen Regelungen und hält sich nicht an die Kennzeichnungspflichten. Es gibt immer noch einige Spielhallen, die das Wort ‚Casino‘ im Namen