Eindämmung der Spielhallen ab 2017

2017 Wuppertal

Im kommenden Jahr sollen die Änderungen des aus dem Jahr 2012 stammenden Glücksspielstaatsvertrags umgesetzt werden. Ab Ende November 2017 werden die neuen Vorschriften dann auch die nordrhein-westfälische Stadt Wuppertal betreffen. Dort gibt es aktuell immer noch 40 Wettbüros und 70 Spielhallen, die sich in bestimmten Stadtgebieten ballen. Ab dem 30. November 2017 müssen mindestens 350 Meter zwischen einzelnen Spielstätten liegen. Für die Betreiber endet im kommenden Jahr schließlich eine Übergangsfrist, denn dann enden die bisherigen Konzessionen und die Betreiber müssen eine neue Lizenz beantragen.
Deutliche Einschränkungen für Betreiber
Das Wuppertaler Ordnungsamt stellt sich bereits jetzt auf eine große Zahl neuer Anträge im nächsten Jahr ein. Der Oberstadtdirektor von Wuppertal, Johannes Slawig, hofft, dass sich die neue Gesetzeslage positiv auf das gesamte Stadtbild auswirken wird, sich die Zahl der Spielhallen deutlich reduzieren wird und sich die problematischen Ballungszentren auflösen werden. Neben den Mindestabstandsregelungen sind künftig auch Werbemaßnahmen beschränkt und Casinokomplexe verboten. Weiterhin soll