Casinos Austria verzeichnen Verlust von €11 Millionen im Ausland

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Der österreichische Konzern Casinos Austria betreibt nicht nur Spielbanken in Österreich, sondern hat auch einige Tochtergesellschaften, die Glücksspiel in anderen europäischen Ländern anbieten. Der Konzern selber verzeichnet zwar seit 2014 wieder Gewinne, dafür machen die Auslandstochtergesellschaften aber Verluste. Das Unternehmen CAI hat zwar im Vergleich zu den Verlusten von €53,4 Millionen im Jahr 2013 deutlich aufgeholt, ist aber immer noch mit €11 Millionen vom Jahr 2014 im minus. Grund dafür war eine Vergleichszahlung an Griechenland.
Für lange Zeit haben sich Casinos Austria und der Mehrheitseigentümer des griechischen Unternehmens Loutraki gestritten. Nun wurde sich Anfang des Jahres auf eine Vergleichszahlung von €30 Millionen geeinigt. Ursprünglich wollten die Griechen €50 Millionen haben.
Das Unternehmen CAI hat im letzten Jahr allerdings einen operativen Gewinn eingespielt. Der Konzern Casinos Austria betreibt mit dieser Tochtergesellschaft auch Casinos in Australien, wobei ein kleineres Casino in der australischen Hauptstadt Canberra verkauft wurde und es nur noch ein Casino in


Das argentinische Geschäft beeinflusste Lizenzvergabe der Casinos Austria

Im Juni wurden drei neue Lizenzen für Casinos in Wien und Umgebung ausgestellt. Dabei ging der bisherige Monopolist Casinos Austria leer aus. Den Zuschlag erhielten ein Deutsch-Schweizer Konsortium der Casino Basel AG und der Gauselmann AG und das österreichische Unternehmen Novomatic. Das ließ Casinos Austria aber so nicht auf sich sitzen und legte gegen die Lizenzausstellungen bei dem zuständigen Finanzministerium Widerspruch ein.
13 Verstöße in Argentinien
Das Finanzministerium veröffentlichte jetzt die Entscheide, warum Casinos Austria bei der Vergabe der Lizenzen leer ausgingen. Dabei spielte vor allem eine Rolle, dass das Unternehmen viele offizielle Verstöße und Bußgelder seines Tochterunternehmens in Argentinien kassiert hat. Insgesamt gibt es 20 Entscheide der argentinischen Aufsichtsbehörde, die zwischen 2005 und 2013 gesammelt wurden.
Die letzte Strafe wurde am 28. Mai 2013 verhängt, da die eine Änderung des Preisgeldes an den Pokertischen und ein nicht genehmigter Jackpot eingeführt wurden. Zudem gab es häufig Rechtswidrigkeiten bei den Spielautomaten, bei denen mehrere