Keine zusätzlichen Einnahmen durch Wettbüros

Sportwetten

In der sächsischen Landeshauptstadt Dresden werden derzeit 17 Wettbüros betrieben. Aktuell zahlen die Betreiber der Wettstätten jedoch keine Steuern an das Land, denn die sächsische Stadt möchte keine Wettbürosteuer erheben, wie durch den Oberbürgermeister Dirk Hilbert aus der FDP bekannt gegeben wurde.
Wettbürosteuer in NRW
Thomas Blümel, Finanzpolitiker und SPD Stadtrat der Stadt Dresden, verwies in diesem Zusammenhang auf einen Entscheid des Oberlandesgerichts in NRW. Demnach darf die Stadt Dortmund eine Wettbürosteuer erheben, die von Betreibern an das Land NRW gezahlt werden muss. Veranstalter von Sport – und Pferdewetten, in deren Wettbüros Wetten live mitverfolgt werden können, müssen laut dem Gerichtsentscheid die kommunale Steuer an das Land NRW abführen. Dirk Hilbert, Oberbürgermeister der Stadt Dresden, sieht aktuell jedoch keine Möglichkeit für eine Besteuerung von Wettbüros in seiner Stadt, denn die Entscheidung aus NRW ist kein einheitlich rechtsgültiger Entscheid. Ob in Zukunft eine allgemein gültige Wettbürosteuer erhoben werden soll, wird sich durch die